Zusammenfassung:Teures Ostern. Eier kosten 40 Prozent mehr als vor einem Jahr – egal ob aus Schokolade oder vom Huhn
Teures Ostern. Eier kosten 40 Prozent mehr als vor einem Jahr – egal ob aus Schokolade oder vom Huhn.
Ostern 2025 wird teuer – jedenfalls für alle, die sich auf klassische Zutaten wie Eiern, Kuchen und Süßigkeiten freuen.
Schokolade und Eier kosten aktuell jeweils fast 40 Prozent mehr als lange Zeit üblich, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Selbst wer selbst backen möchte, muss deutlich mehr bezahlen. Die Preise für beliebte Backzutaten sind stark gestiegen.
Die große Inflationswelle liegt hinter uns. Die jährliche Teuerung ist auf das Normalmaß von gut zwei Prozent gefallen. Das gilt allerdings nur, wenn man alle Waren und Dienstleistungen betrachtet. Einzelne Produkte sind dagegen viel teurer als vor einem Jahr. Das gilt auch für Zutaten, die für viele fest zu einem gelungenen Osterfest gehören wie Frühlingsblumen, Spaziergang oder Gottesdienst. Denn Eier, Schokolade und Kuchen sind aktuell extrem teuer. 2025 wird das teuerste Ostern aller Zeiten.
Bereits in den vergangenen vier Jahren waren viele Oster-Zutaten stetig und kräftig teurer geworden. Aktuell aber liegen sie noch einmal deutlich höher, zeigt eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes. Die Preise für Eier etwa waren zwischen 2020 und 2024 bereits um 38,5 Prozent gestiegen. Im März lagen sie noch einmal um 2,5 Prozent höher als vor einem Jahr.
Preise für Schokolade machen Süßes teurer
Schokoladenprodukte sind in diesem Zeitraum sogar um 39,9 Prozent teurer geworden. Dies ist deutlich mehr als sämtliche Nahrungsmittel (33,2 Prozent). Noch größer ist der Preisabstand zu den allgemeinen Verbraucherpreisen (plus) 19,3 Prozent). Dieser Korb bildet Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs, einschließlich Energie und Mieten ab. Im Frühjahr 2025 sind Schokoladen in den Läden noch einmal 16,7 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.
Die Preissteigerungen machen auch selbstgemachte Oster-Klassikern deutlich teurer: Fast alle Zutaten für das traditionelle, gebackene Osterlamm kostspieliger als im vergangenen Jahr. Vor allem Butter ist teurer als vor Ostern 2024. Im März lag ihr Preis 23,3 Prozent über dem Vorjahresmonat. Im Herbst war er auf ein Rekordhoch gestiegen, zuletzt sank er wieder.
Zucker ist billiger als vor Jahresfrist
Günstiger ist immerhin Zucker. Der Preis lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 26,1 Prozent unter dem Vorjahr. Weniger extrem entwickelten sich die Preise für Mehl (plus 0,4 Prozent).
Für ein mit Süßigkeiten gefülltes Osternest müssen Verbraucher 2025 überdurchschnittlich mehr zahlen als im Vorjahr. Die Steigerung liegt weit über 30 Prozent, wie das Statistische Bundesamt ermittelt hat.
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